Liebe Leserinnen und Leser,

um sicherzustellen, dass ich mich genügend selbst reflektiere und herausfinde, welche Sache, Situation oder Handlung an einem Tag gut war und welche noch verbesserungswürdig ist, habe ich vor einiger Zeit mit einer Abendroutine begonnen.

Fast jeden Abend fahre ich nach dem Sport auf meinem Motorrad bzw. Roller nach Hause. Normalerweise nutzte ich diese Zeit ausschließlich, um kleine Podcasts aufzunehmen. Ich pickte mir ein Thema heraus, das ich interessant fand bzw. finde oder einfach ein Thema, bei dem ich mich testen möchte, wie viel ich eigentlich dazu weiß und spreche dann frei von der Leber darüber. Mit diesem Vorgehen möchte ich mich bei meinen Podcasts verbessern.

Nun kam dazu, dass ich auf der abendlichen Heimfahrt zuerst einmal den Tag reflektiere. Konkret bedeutet das, dass ich mir eine Sache, Situation oder Handlung von mir herauspicke, bei der ich mich nach meinen Werten und so verhalten habe, wie ich das für angemessen halte und auf der anderen Seite, eine Sache, bei der dies nicht der Fall war. Mit anderen Worten, was war heute gut und was kann ich noch verbessern. Dabei finde ich angenehm, jeweils pro Kategorie (gut oder verbesserungswürdig) nur einen Punkt herauszuheben. Ein Beispiel:

  • Gut: Heute habe ich konzentriert gearbeitet, habe mich nicht ablenken lassen und konnte somit einige wichtige Dinge erledigen.
  • Verbesserungswürdig: Im Meeting mit meinem Arbeitskollegen bin ich in der Verhandlung über das weitere Vorgehen eines Projektes zu schnell eingeknickt und habe somit nicht umfänglich meinen Standpunkt darlegen können.

So mache ich die Dinge einfach und versuche, zu verstehen, warum habe ich mich so verhalten und wie soll ich mich in Zukunft verhalten. Ich wähle dabei bewusst nur einen Punkt aus, da ich so sicherstellen möchte, dass ich klar vor Augen habe, woran ich konkret arbeiten möchte und mir nicht zu viel aufbinde. Stichpunkt ist hier kleine Verbesserung zu vollführen und dies beständig.

Generell denke ich: Eine Sache herauspicken, die greifbar und machbar ist und die man angehen kann. In Zukunft das besser zu machen und wenn dies gut funktioniert, nehme ich mir eine weitere Sache hinzu, an der ich arbeiten kann.

Besonders, wenn es Situationen gibt, bei denen ich mich nicht so verhalten habe, wie ich das eigentlich gerne möchte, versuche ich sehr präzise und detailliert das durchzudenken. Je unangenehmer etwas ist oder eine Situation war, desto wichtiger ist es darüber zu sprechen bzw. nachzudenken, sodass man sich in Zukunft gemäß seiner Vorstellung verhält und sich verbessert.

Übrigens, auf diese Abendroutine kam ich durch folgende Podcast-Episode mit Steven Bartlett und Jay Shetty (Host des The Diary Of A CEO Podcasts): Jay Shetty: The 3 Simple Things A Happy Life Needs | E119

Also, wenn Du feststellst, dass Du nur die ganze Zeit machst und nicht reflektierst und achtsam bist, könnte wohl möglich diese Routine interessant sein.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung und bin gespannt auf Dein Feedback. Antworte mir gerne auf diese E-Mail.

Nicola

Diese Woche im Catch The Zenith Podcast

In der aktuellen Episode des Catch The Zenith Podcasts spreche ich mit dem deutschen Wirtschaftswissenschaftler und Marketingunternehmer Prof. Dr. Michael Bernecker. Er ist Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Marketing in Köln und der Digitalagentur milaTEC sowie Aufsichtsratsvorsitzender der YouMagnus AG. Als Marketingprofi forscht, berät und trainiert er im Kompetenzfeld Marketing & Vertrieb. Sein unternehmerisches Profil hat er sich als Geschäftsführer und Vorstand verschiedener Marketingunternehmen angeeignet. Sowohl als Geschäftsführer eines Marktforschungsunternehmens als auch als Vorstand einer Werbeagentur hat er ein umfangreiches managementorientiertes Erfahrungswissen erworben. Als Professor für Marketing lehrt er seit mehr als 20 Jahren an verschiedenen Hochschulen und Universitäten. Seit 2021 leitet er den innovativen Fern-Studiengang Online Marketing (B.A.) an der Mobile University. Mehrere Buchveröffentlichungen, die mittlerweile als Standardwerke gelten, und Fachbeiträge stützen diese Kompetenz. Als Referent tritt er hierzu auf Kongressen und Messen auf. Seine Expertise wird auch von den Medien genutzt. Professor Bernecker ist auch bekannt aus zahlreichen Funkbeiträgen und Fernsehauftritten. Auf seinem bekannten YouTube-Kanal des Deutschen Instituts für Marketing stellt er Themen, Trends und Grundlagenwissen vor, zu den Disziplinen Marketing, Online Marketing, Social Media Marketing und Business Development.

Wir sprechen unter anderem darüber, wie Du Deine Berufung und Nische finden kannst, welche Geschäftsmodelle bzw. Geschäftsbereiche in der Zukunft interessant sein können, welche drei Eigenschaften er als Geschäftsleiter mitbringt, um erfolgreich seine Unternehmen zu führen und einiges mehr. Übrigens, sämtliche angesprochenen Bücher, die Timestamps und Links zu Professor Bernecker findest Du in den Shownotes.

Viel Spaß mit dem Podcast!

Hier gehts zur Episode bzw. zu den Shownotes: CTZ 068: Wie finde ich meine Berufung? Prof. Dr. Michael Bernecker, Wirtschaftswissenschaftler und Marketingunternehmer

Inspirierende Dinge dieser Woche

Artikel: Im Blogartikel von Eric Barker schreibt er über drei Dinge, welche die produktivsten Menschen täglich tun. Anders als erwartet, geht er nicht auf die klassischen Tipps ein, die man in vielfacher Ausführung im Internet finden kann, die ich auch teilweise auf meinem Podcast erwähnt habe. Nein, er legt drei Tipps für ein produktiveren und gleichzeitig auch kreativeren Tag dar. Das ganze unterstrichen mit Zitaten und Evidenz. Ein Zitat aus dem Artikel: „Der Nobelpreisträger Daniel Kahneman kann am besten denken, wenn er geht. Er ist sich dessen so bewusst, dass er sogar seine beste Gehgeschwindigkeit kennt, um auf großartige Ideen zu kommen: 17 Minuten pro Meile. Er ist nicht das erste Genie, das die Kraft des Gehens erkannt hat. Nietzsche sagte: «Nur Gedanken, die beim Gehen entstehen, haben einen Wert», und Emerson kam zu dem Schluss, dass Gehen «Gymnastik für den Geist» ist. Hier gehts zum Artikel (Sprache: Englisch): 3 Things The Most Productive People Do Every Day

Buchempfehlung: Aktuell lese ich das Buch „Small Giants“ von Bo Burlingham. Dabei geht es um Unternehmen, die entschieden haben großartig zu sein, anstatt riesig. Dabei interessant: Der Autor hat mehrere sogenannte Small Giants gesucht und gefunden und genau analysiert, warum diese Unternehmen so speziell waren und ihr gewisses Etwas nicht verloren hatten, wie andere Unternehmen, die stark gewachsen sind. Der Autor beschreibt dieses gewisse Etwas auch gerne als Mojo. Wenn Dich Business bzw. Wirtschaftsbücher interessieren, kann dieses Buch interessant sein. Ich denke gerade, wenn Du den Weg in die Selbstständigkeit gehen möchtest und einige Tipps erhalten willst, bezüglich Skalierung bzw. gesunder Skalierung des eigenen Unternehmens, würde ich das Buch lesen. Zumal auch niemand Geringeres als Tim Ferriss, dieses Buch in einem YouTube-Video im Zusammenhang, wie er ein Business starten würde, empfohlen hat. Hier kannst Du das Buch kaufen: Small Giants: Companies That Choose to Be Great Instead of Big, 10th-Anniversary Edition (English Edition)*

Zitat der Woche

„Das Wissen um eine Lebensaufgabe hat einen eminent psychotherapeutischen und psychohygienischen Wert. Wer um einen Sinn seines Lebens weiß, dem verhilft dieses Bewusstsein mehr als alles andere dazu, äußere Schwierigkeiten und innere Beschwerden zu überwinden.“

Ein Zitat von dem österreichischen Neurologen und Psychiater Viktor E. Frankl. Eines seiner bekanntesten Werke ist … trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager*.

Videoempfehlungen

 

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