Liebe Leserinnen und Leser,
Sport ist eine große Leidenschaft von mir, die mir einen guten Ausgleich zum Arbeitsalltag gibt. Ich fühle mich dadurch leistungsfähiger und bin generell besser drauf, als wenn ich tagelang kein Sport machen würde. Zudem habe ich da Gefühl, signifikant konzentrierter zu sein, im Hier und Jetzt zu leben und so achtsamer zu sein. Ich fühle mich einfach mental, aber auch körperlich frischer, als könnte ich Bäume ausreißen.
Lange Zeit bin ich abends zum Sport gegangen (Teilweise auch heute noch). Zum Ende des letzten Jahres (2021) habe ich dann, primär aus Zeitgründen, die Sporteinheiten einige Male auf den frühen Morgen verlegt und war begeistert, wie gut ich mich danach während des Tages gefühlt habe.
Nach nun einigen Einheiten Sport am Morgen, möchte ich dir kurz zusammenfassen, wie meine Erfahrung damit war.
Wenn ich normalerweise am Abend zum Sport ging, hatte ich keinen großen Zeitdruck, ich hatte meine Arbeit erledigt und konnte mir nun soviel Zeit für das Training nehmen, wie ich nur wollte. Das führte manchmal (teilweise auch heute noch) dazu, dass sich meine Trainingssession in die Länge zogen und die Trainingsintensität auf einem zu niedrigen Level vonstattenging. Anders sieht es bei mir am Morgen aus. Ich fange um 06:45 Uhr an zu trainieren und sollte spätestens um 08:00 Uhr fertig sein, da ich danach in meinem Praktikum arbeite (Dank flexiblen Arbeitszeiten, darf ich meinen Arbeitsbeginn selbst wählen). Weil ich klar weiß, dass 08.00 Schluss sein sollte mit Sport, genauer gesagt ich schon geduscht und fertig angezogen sein sollte, bin ich gewillt im Training vorwärtszumachen und nicht herumzutrödeln. Die Trainingsintensität ist so deutlich höher, als bei einer Sporteinheit am Abend. Somit Sport am Morgen führt bei mir dazu, dass ich vorwärtsmache und keine Zeit verschwende. Das Parkinsonsche Gesetz in der Praxis.
Ein weiterer Punkt ist, dass ich am Morgen ungestört im Fitnesscenter bin. Meistens sind zu dieser Zeit wenig Leute am Trainieren. Ich höre mir dazu gerne einen Podcast an und genieße die Ruhe. Aktuell höre ich mir gerne den Podcast „The Diary Of A CEO“ oder „The Tim Ferriss Show“ an, bei diesen oftmals interessante Vordenker aus unterschiedlichsten Themengebieten eingeladen respektive interviewt werden. So kommt mir manchmal eine neue Idee in den Sinn, was ich machen könnten und gleichzeitig, regt es mich an nachzudenken. Somit bin ich am Morgen für mich, erledige eine Sporteinheit und habe dazu noch neue Inputs aus einem Podcast erhalten.
Zudem, mit Sport am Morgen habe ich auch schon eine „große“ Sache erfolgreich erledigt. Das gibt mir Motivation für den ganzen Tag hinweg. So mäßig, dass alles, was jetzt noch kommen wird, schaffe ich mit links, wenn ich nun schon früh aufgestanden bin zum Sport. Ich bin somit meiner Morgenroutine nachgekommen, habe mein Bett gemacht, genügend Flüssigkeit zu mir genommen, meine Vitalstoffe eingenommen, Sport gemacht und danach noch kalt geduscht. Meine ultimative (nicht vollständige) Morgenroutine. Diese kleinen Erfolge, die ich mit meiner Morgenroutine feiere, erzeugen ein gutes Gefühl, ein Gefühl, das mir sagt, ich bin auf gutem Weg und bereit für anspruchsvollere Herausforderungen. Ganz nach dem Motto, dass bevor wir uns den großen Herausforderungen in unserem Leben annehmen, sollten wir die kleinen Dinge in den Griff bekommen. Also mit Sport am Morgen bin ich bereit für größeres.
Das war ein kurzer Erfahrungsbericht nach einigen durchgeführten Sporteinheiten am Morgen.
Falls Du gerne Sport machst, dann lade ich Dich herzlich dazu ein, dass Du mal die Einheit auf den Morgen verlegst (wenn Du dies nicht schon tust) und schaust, wie es sich auf Dein Wohlbefinden auswirkt. Antworte mir gerne auf diese E-Mail. Ich bin gespannt.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche!
Nicola
Diese Woche im Catch The Zenith Podcast
Wie können wir nach einem Arbeitstag zur Ruhe kommen, ohne dass einem arbeitsbezogene Gedanken und Sorgen im Kopf herumschwirren? Eine Antwort auf diese Frage könnte das Ritual „Schedule Shutdown Complete“ von dem Autor von „Deep Work“ („Konzentriert Arbeiten“) Cal Newport liefern. Mit diesem Ritual soll es uns möglich sein, einen klaren Schlussstrich ziehen zu können, wann fertig ist mit Arbeit respektive, wann die Freizeit beginnt. Zum einen können wir dadurch unsere Stress auslösenden Gedanken, bezogen auf die Arbeit, und Ängste, die am Abend oder Morgen vor der Arbeit auftreten (wie „Vielleicht habe ich etwas vergessen?“ oder „Ich muss doch das noch erledigen!“) reduzieren. Auch wenn wir nicht gestresst sind, ist es in unserem Interesse, das meiste aus unserer Regenerationszeit herauszuholen und darum wohl möglich sinnvoll, diesem Ritual eine Chance zu geben.
In dieser Folge erfährst Du, wie dieses Ritual aufgebaut sein kann, wie Du nach Ausführung des Rituals mit aufkommenden arbeitsbezogenen Gedanken umgehen kannst und wie Du anhand eines dreiteiligen Konzepts, mit Deinem eigenen Ritual aufkommen kannst. Abschließend lade ich Dich noch auf eine 14-Tage-Challenge ein. Die Links zu einigen erwähnten Dinge in dieser Episode, findest Du in den Shownotes, welche Du mit dem unten stehenden Link aufrufen kannst. Viel Spaß beim Zuhören!
Hier gehts zur Episode bzw. zu den Shownotes: CTZ 059: Schedule Shutdown Complete! Stress reduzieren mit Feierabendritual
Inspirierende Dinge dieser Woche
Song: „Summer in the City“. Ein legendärer Song von Joe Cocker aus dem Album „Have a Little Faith“. Vor Kurzem beim Sport wieder einmal gehört und war begeistert von dieser Energie. Hier kannst Du Dir das Lied anhören.
Drohne: DJI Mini 2* ist eine 249 Gramm schwere Drohne, die sich super einfach verstauen lässt. Ich habe sie mittlerweile seit ca. 4–5 Monaten im Einsatz und bin begeistert. Sie ist kinderleicht zu bedienen. Zuvor habe ich noch nie eine Drohne geflogen, kam jedoch auf Anhieb mit ihr gut zurecht, weil das Fliegen mit der Bedienung so intuitiv und simpel gemacht wurde. Wenn Du auf der Suche bist nach einer Drohne, mit der Du in den Ferien oder auf einem Familienausflug schnell und einfach tolle Aufnahmen machen willst, ist das meines Erachtens eine gute Option.
Zitat der Woche
„Es ist besser, davon auszugehen, dass die eigenen Kenntnisse ungenügend sind und man noch viel lernen muss, anstatt zu meinen, man würde bereits über ausreichend Wissen verfügen, wodurch man sich dem Risiko ausliefern würde, blind durch die Welt zu gehen. Es ist viel besser, sich mit dem anzufreunden, was man nicht weiß, statt mit dem, was man weiß, denn Ersteres steht in Hülle und Fülle zur Verfügung, während Letzteres nur begrenzt vorhanden ist.“
Ein Zitat vom Jordan B. Peterson aus seinem aktuellsten Buch „Beyond Order – Jenseits der Ordnung: 12 weitere Regeln für das Leben“*.
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