Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe möchte ich darüber sprechen, wie du dein Umfeld gestalten kannst, dass es dich dabei unterstütz, gute Gewohnheiten aufzubauen bzw. schlechte zu erschweren. Mit anderen Worten, dass dich dein Umfeld in die richtige Richtung lenkt. Was meine ich konkret damit?

Wir können unser Umfeld dazu nutzen, um weniger Schritte zwischen uns und unseren guten Gewohnheiten zu legen und gleichzeitig mehr Schritte zwischen dir und deinen schlechten.

Möchtest du zum Beispiel weniger Süßigkeiten essen und dafür mehr Früchte, dann ersetze die Schokolade auf deinem Küchentisch mit einer vollen Schale frischer Äpfel. Mache somit deine wünschenswerte Gewohnheit (Früchte essen) so offensichtlich wie möglich und deine schlechte (Süßigkeiten essen) so unsichtbar wie möglich.

Ich gebe dir ein Beispiel von mir. Als ich das Bücherlesen zu meiner Gewohnheit machen wollte, hatte ich zu Beginn noch Schwierigkeiten dem regelmäßig nachzukommen, weil ich die Gewohnheit nicht genug sichtbar machte. Das bedeutet, dass ich mein Buch meistens im Bücherregal versorgte hatte, nachdem ich gelesen hatte. Ich machte meine wünschenswerte Gewohnheit also nicht sonderlich gut sichtbar. Was ich also nach einiger Zeit tat, ich machte die wünschenswerte Gewohnheit (Bücher lesen) deutlich sichtbarer, in dem ich mir mein Buch jeden Morgen, wenn ich mein Bett machte, entweder auf das Kopfkissen legte oder neben das Bett. Wenn ich dann am Abend nach Hause kam, sah ich direkt in meinem Schlafzimmer mein Buch und mir kam sofort wieder in den Sinn, dass ich mir ja vorgenommen habe mehr zu lesen. Mit dieser kleinen Umfeldveränderung konnte ich diese gute Gewohnheit nachhaltig aufbauen und lese nun regelmäßig.

Hier noch weitere Möglichkeiten, wie du gezielt dein Umfeld gewohnheitsfördernd gestalten kannst (Quelle: Die 1% Methode: Minimale Veränderung, maximale Wirkung von James Clear):

  • Möchtest du mehr Gitarre üben, dann stelle den Gitarrenständer in die Mitte deines Wohnzimmers.
  • Möchtest du endlich daran denken deine Vitamintabletten zu nehmen, dann stelle die Tabletten auf das Waschbecken neben dem Wasserhahn.
  • Möchtest du mehr Wasser trinken, dann fülle am Morgen ein paar Flaschen auf und verteile diese in deinem Haus.

Mache also den Auslöser bzw. den Auslösereiz so sichtbar, also so offensichtlich wie nur möglich.

Ein Zitat von James Clear aus seinem Buch «Die 1%-Methode» bringt es dabei auf den Punkt:

Stellen Sie sicher, dass die beste Wahl die offensichtlichste ist. Es ist einfach und natürlich, eine bessere Entscheidung zu treffen, wenn Sie die Auslösereize für gute Gewohnheiten direkt vor Augen haben.

Ich bedanke mich für deine Zeit und wünsche dir eine schöne Woche!

Nicola

Diese Woche im Catch The Zenith Podcast

In dieser Episode möchte ich dir das Buch «Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung» oder auf Englisch «Atomic Habits» von James Clear vorstellen und gebe dir die meines Erachtens nach wichtigsten Punkte davon mit.

Das Buch beschäftig sich damit, wie du gute Gewohnheiten aufbaust kannst bzw. wie du schlechte loswirst. Genauer gesagt, durch Beispiele aus den Bereichen Sport, Bildung und Unternehmertum und mit wissenschaftlichen Ansätzen aus der Neurowissenschaft und Psychologie, erklärt James Clear in seinem Buch die Wissenschaft und praktischen Ansätze, wie kleine Gewohnheiten bzw. kleine Verbesserungen zu lebensverändernden Resultaten führen können, welche uns zu einem gesünderen, produktiveren und schlussendlich erfolgreicheren Leben verhelfen.

Zu Beginn dieser Episode möchte ich auf die Grundlagen von Gewohnheiten eingehen. Dabei möchte ich die dir die Kraft von kleinen Veränderungen in unseren Leben darlegen, ich erkläre dir, warum man sich auf das System konzentrieren sollte und nicht auf das Ziel und abschließend zu diesem Teil, gehe ich darauf ein, warum wir identitätsorientierte Gewohnheiten und nicht resultatorientierte aufbauen sollten.

Im zweiten Teil gehe ich dann konkret darauf ein, wie du nun gute Gewohnheiten aufbauen kannst bzw. wie du schlechte loswirst. Genauer gesagt, gehe ich auf die vier Gesetze der Verhaltensänderung ein.

Nach dieser Episode weißt du, warum es nicht notwendig ist von heute auf morgen alles zu verändern, um bemerkenswerte Resultate zu erzielen und du kennst einfache Strategien, wie du gute Gewohnheiten aufbaust bzw. schlechte loswirst.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Zuhören!

Hier gehts zur Episode bzw. zu den Shownotes: #037: Minimale Veränderung, maximale Wirkung – Die 1%-Methode von James Clear

Inspirierende Dinge dieser Woche

Artikel: Der Experte für Produktivität, Tiago Forte, zeigt in seinem legendären Artikel, wie er es geschafft hat nur 17 Minuten am Tag für E-Mails aufzuwenden. One-Touch to Inbox Zero: How I Spend 17 Minutes Per Day on Email

Podcast: Der Neurowissenschaftler und Professor, Andrew Huberman, erzählt von seinen täglichen Tools, die er anwendet um seine Produktivität, physikalische und geistige Gesundheit zu maximieren. Was mir bei seinem Podcast, Huberman Lab, sehr gut gefällt ist, dass er komplexes Wissen in einfache Worte packt und verständlich erklärt. Dabei legt er einen grossen Wert darauf, dass die Tools die er erzählt von der Wissenschaft gestützt wird. MAXIMIZING PRODUCTIVITY, PHYSICAL & MENTAL HEALTH WITH DAILY TOOLS

Zitat der Woche

Die perfekte Balance zwischen Beständigkeit, Ehrgeiz und Intensität zu finden, wird zu Freude führen. (Aus dem Englischen übersetz: Finding the perfect balance between consistency, ambition, and intensity will lead to joy.)

von Alice Lemée (Copywriter und Content-Writer)

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