Liebe Leserinnen und Leser,
wie in der letztwöchigen Newsletter-Ausgabe erzählt, befinde ich mich gerade in der Prüfungsvorbereitung. Seit nun zwei Wochen bereite ich mich intensiv auf die Integrationswoche an der Universität St. Gallen vor.
Anders als teilweise in der Vergangenheit, wenn ich mich auf Uni-Prüfungen vorbereitet habe, wollte ich diese Vorbereitung dynamischer angehen. Das bedeutet, dass ich an einem Tag drei oder vier Fächern lerne anstatt in fünf Tage nur an einem Fach arbeite.
Der Grund für diesen Lernstrategiewechsel war, dass ich mit dynamischem und simultanem Arbeiten an verschiedenen Projekten seit einiger Zeit gut gefahren bin (damit meine ich aber nicht Multitasking). Gerade, wenn ich an meinem Podcast, in meiner Praktikumsstelle oder sonstigen Projekten gearbeitet habe, hat dies gut funktioniert.
Nach inzwischen zwei Wochen Umsetzung dieser Lernstrategie bin ich sehr guter Dinge. Ich konnte schneller als in der Vergangenheit die bisher angeschauten Lerninhalte verstehen und verinnerlichen. Zudem sehe ich eine Verbesserung beim vernetzen Denken.
Ich führe das darauf zurück, dass ich mir so laufend Gedanken machen kann. Ich verbinde das Wissen, finde Überschneidungen und Unterschiede.
Ich erinnere mich an eine in einem YouTube-Video erwähnte Studie, die genau diesen Sachverhalt genauer darlegt bzw. die Vorteile von dynamischem Arbeiten und Lernen aufzeigt hat (leider kenne ich die Quelle nicht mehr und kann somit nicht garantieren, dass die nun folgenden erzählten Inhalte 100 % so korrekt sind).
Gemäß meiner Erinnerung sollten zwei Gruppen Klavierspielen lernen. Die erste Gruppe sollte nur einen Akkord aufs Mal lernen, während die zweite hingegen gleich drei Akkorde aufs Mal lernen sollte. Interessant war, dass die zweite Gruppe, welche angeblich die größere Herausforderung zu meistern hatte, viel schneller die drei Akkorde lernte, als die andere Gruppe, den einen Akkord. Das war darauf zurückzuführen, dass die zweite Gruppe durch das Lernen verschiedener Akkorde aufs Mal mehr gefordert war und die Lernfortschritte gleich auf die anderen zu lernenden Akkorde anwenden konnte. Schlussendlich lieferte die zweite Gruppe ein besseres Ergebnis. Sie lernten schneller und spielten die Akkorde besser.
Also, wenn Deine Arbeiten zu statisch ist und keinen Freiraum für interdisziplinäres Denken fördert, dann versuche mal die ganze Sache dynamischer zu gestalten.
Anstatt dass Du den ganzen Tag an einem Projekt verbringst, mache zwei Projekte draus, denen zu jeweils einen halben Tag widmest.
Ich bin gespannt auf Dein Feedback. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche!
Nicola
Diese Woche im Catch The Zenith Podcast
In der aktuellsten Episode durfte ich Prof. Dr. Stephan Geisler alias der Fitnessprofessor als Gast begrüßen. Er ist Sportwissenschaftler und Professor für Fitness und Gesundheit an der IST-Hochschule in Düsseldorf. An derselben Hochschule ist er ebenfalls Vizepräsident für Forschung und Lehre und Leiter der Fachbereiche Fitness und Gesundheit. Des Weiteren ist er Dozent für Olympisches Gewichtheben an der Deutschen Sporthochschule Köln, Lehrbuchautor und Reviewer verschiedener internationaler Fachmagazine. Auf seinem beliebten YouTube-Kanal „Fitnessprofessor“, der über 42500 Abonnenten verzeichnen kann, veröffentlicht er regelmäßig Videos, in denen er Themen rund um den Bereich Fitness vorstellt. Dort räumt er mit Mythen auf, stellt Studien vor und liefert umsetzbare Tipps und Tricks für Jedermann. Er ist auch bekannt aus zahlreichen Fernsehauftritten.
In der Episode sprechen wir über die Fragen, ob Kinder Krafttraining betreiben sollten und wie man effektiv Muskeln aufbauen kann. Des Weiteren erzählt uns Professor Geisler von drei großen Mythen rund um das Krafttraining und natürlich noch einiges mehr. Übrigens, sämtliche angesprochenen Bücher, die Timestamps und Links zu Professor Geisler findest Du in den Shownotes.
Viel Spaß mit dem Podcast!
Hier gehts zur Episode bzw. zu den Shownotes: CTZ 070: 3 große Mythen über Krafttraining: Prof. Dr. Stephan Geisler alias der Fitnessprofessor
Inspirierende Dinge dieser Woche
Artikel: Wie schaffe ich es, zu den Top 5 % zu gehören? Das erfährst Du in einem kurzen Artikel von dem US-amerikanischen Autor und Unternehmer Seth Godin: The top 5%
Podcast: Zum Abendessen habe ich mir heute einen Podcast mit Jim Kwik und dem Unternehmer und Bestsellerautor Ed Mylett angehört. Es geht, um die Lebensphilosophie bei Herausforderungen nicht aufzugeben und noch ein Mal weiterzumachen und zu schauen, was passiert. Hier kannst Du Dir die Episode anhören (Sprache: Englisch): The Power of One More | Jim Kwik & Ed Mylett
Zitat der Woche
„Wenn dir klar wird, dass du das Problem bist, kannst du dich ändern, etwas neues lernen, weiser werden. Gib nicht anderen Menschen die Schuld für deine Probleme.“
Ein Zitat von dem Geschäftsmann und Bestsellerautor Robert Kiyosaki. Sein bekanntestes Werk ist der Finanzratgeber Rich Dad, Poor Dad*.
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